4.2. Indikation und Diagnostik
- Pflicht-Theorieseminar
Beschreibung
Wann ist Psychotherapie notwendig und sinnvoll, welche Kriterien sind dafür maßgebend?
Was charakterisiert eine personzentrierte Diagnostik und wie unterscheidet sie sich dadurch von anderen Systemen?
Wie kann man eigene Diagnostik-Richtlinien für die Praxis entwickeln und reflektieren?
Welche Haltungen und Erfahrungen mit Diagnostik in der eigenen Praxis habe ich selbst?
Wie kann ich Diagnostik sinnvoll nutzen?
Wie arbeite ich in Institutionen und anderen „Diagnose-Welten“?
Zwischen den Diagnostik-Leitlinien für Psychotherapie des Bundesministeriums (2004), dem Klassifikationsmanual ICD-10 (WHO 1994) und der personzentrierten Theorie und Praxis von Diagnostik spannt sich ein Bogen der an Brisanz einiges zu bieten hat. Die Diagnostik-Leitlinien versuchen die Vielfalt der methodenspezifischen Zugänge aller in Österreich anerkannten Schulen quasi unter einen „gemeinsamen Hut“ zu bringen.
Andererseits ist der ICD-10 (international bereits ICD-11) in der Psychotherapie europaweit etabliert. Wo in diesem Spannungsbogen steht die Personzentrierte Psychotherapie mit ihrer Diagnostik aus Persönlichkeitsentwicklung, Beziehung und Prozess?
Eine Literaturliste und Arbeitsmaterialien werden nach Anmeldung zugesandt.
- Zeit
- Freitag, 16. Januar 2026, 17:00 - 21:00 Samstag, 17. Januar 2026, 09:30 - 18:00
- Kosten
- € 285,- (vorbehaltlich Indexanpassung)
- Es gelten die Zahlungsbedingungen des APG•IPS
- Anmeldung
- bei Josef Pennauer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Anmeldeschluss: 5. Dezember 2025
- Voraussetzungen
- Absolvierung der 4 Pflicht-Veranstal. und 1.2.
- TeilnehmerInnen
- bis 18
- Anrechenbarkeit
- 15 Arbeitseinheiten • Fachspezifikum: Pflicht Theorie • Gruppenarbeit/-therapie: Wahlpflicht Theorie • Fort- & Weiterbildung (außer KJPT)
Standortinformationen
APG•IPS Personzentriertes Zentrum Carl Rogers, Wien
1150 Wien, Diefenbachgasse 5/2