Pandemie, Klimakrise, Krieg, … – salopp formuliert könnte man sagen, dass unsere Welt, unser Leben in den letzten Jahren ganz schön aus den Fugen geraten ist. Mehr Abstand/Distanz zu anderen ist eine ebenso breitenwirksame wie irritierende Erfahrung für viele. Intra- und interpersonalen Folgen wie Vereinzelung, Angst, Selbstvergessenheit, Empathieverlust und gesellschaftliche Spaltung verdeutlichen Abstand bzw. Nähe als Grunddimensionen der Conditio humana. Was bedeuten Abstand/Nähe im psychotherapeutischen Kontext, was auf zutiefst personaler Ebene und was für das Gemeinwesen sind Fragen, mit denen wir uns in diesem Workshop beschäftigen.

Zur Methodik: Einbringen eigener Erfahrung und eigenen Erlebens im vertrauensvollen Rahmen einer Kleingruppe und Reflexion vor dem Hintergrund eigener Praxiserfahrung sowie grundlegender und aktueller personzentrierter Literatur.