Transgenerationale Traumata
Beschreibung
Zunächst ist uns wichtig ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass der Trauma-Begriff mit all seinen möglichen Prägungen nicht inflationär verwendet wird. Sondern Menschen vorbehalten ist, die tatsächlich schwer einschneidende und prägende Lebenserfahrungen hatten mit entsprechend folgenden Vulnerabilitäten und Erlebnisqualitäten, die unbeabsichtigt und oft dem Bewusstsein nicht zugänglich in unterschiedlicher Weise und Ausprägung direkt oder indirekt an Nachkommende weitergegeben werden.
Eingebettet in ein personzentriertes Grundverständnis bemühen wir uns um ein breites Spektrum prägender Entwicklungsgegebenheiten (bspw. Entfremdung der eigenen Kultur auf Grund von Zwangsarbeit/Sklaverei oder Überlebensschuld-Syndrom bei Holocaust-Überlebenden, Krieg, Folgen von Vernachlässigung, Demütigungen, Tod, Schwangerschafts- und Geburtserlebnisse oder Gewalt) und um ein Benennen unterschiedlicher Wege der Weitergabe (epigenetisch, psychologisch, kulturell, emotional).
Wie können wir intergenerationelle Weitergabe aus einem personzentrierten Blickwinkel verstehen?
Und was hilft in unserem personzentrierten Beziehungsangebot, um aus der Spirale der Trauma-Weitergabe auszusteigen?
Uns interessiert auch die Zukunft - wie kann ein Leben außerhalb der weitergegebenen Traumarollen aussehen?
In einer höchstpersönlichen Auseinandersetzung möchten wir diesen und noch weiteren Fragen nachgehen und neue Denkräume und Blickrichtungen ermöglichen.
- Zeit
- Freitag, 28. Februar 2025, 17:00 - 21:00 Samstag, 01. März 2025, 10:00 - 18:00
- Kosten
- € 330,- für APG•IPS-Kandidat:innen, APG•IPS-Mitglieder und für Teilnehmer:innen des APG-Propädeutikums, sonst € 350,-.
- Es gelten die Zahlungsbedingungen des APG•IPS
- Anmeldung
- bei Michaela Zolles: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Anmeldeschluss: 14.02.2025
- TeilnehmerInnen
- bis 18
- Anrechenbarkeit
- 15 Arbeitseinheiten • Aufnahmeverfahren in die Ausbildungen • Propädeutikum: Selbsterfahrung oder Praktikumssupervision • Fachspezifikum: Wahlpflicht - Selbsterfahrung, Supervision, Theorie (AO 2013): a/b/c/d • Gruppenarbeit/-therapie: Wahlpflicht Selbsterfahrung und Wahlpflicht Supervision • KJPT: I.d (8 Arbeitseinheiten) • Fort- & Weiterbildung
Standortinformationen
Praxis hochhinaus, Wien
1010 Wien, Herrengasse 6-8